Die zwei Nationalparks liegen in einem sehr hügeligen Gebiet und sind seit einigen Jahren dank eines Wildkorridors miteinander verbunden. Sie gelten als das Überlebensgebiet der Nashörner. Um 1900 lebten deren noch ca. 100 ausschliesslich in diesem Gelände und dank damals einsetzender Schutzmassnahmen konnte das Aussterben verhindert werden. Heute leben 1600 Nashörner allein in diesen zwei Parks. Nashörner haben ausser dem Menschen keine natürlichen Feinde, aber sie vermehren sich langsam; nach einer Tragzeit von 16 Monaten gebärt die Nashornmutter ein Junges und dies höchstens alle 2-3 Jahre. Vom Imfolozi aus wurden dann allmählich wieder Nashörner in vielen NP und «game reserves» angesiedelt.
Im Park selber hat es keine Campiermöglichkeit, wir nächtigen in den zwei nächstgelegenen Campings und frühmorgens fahren wir an drei Tagen durch den Park. Wir können viele Breitmaul Nashörner beobachten, aber kein Spitzmaulnashorn. Es leben alle «big five» hier, aber werden selten gesichtet. Der Park ist riesig und obwohl 300km Strassen und Pisten das Gelände durchziehen, bleiben doch grosse Flächen versteckt. Wir werden aber mit vielen Tierbeobachtungen verwöhnt und ziehen nach 3 Tagen eine sehr positive Bilanz. Ganz besonders Freude hat die Sichtung eines «secretary bird» (Sekretärvogels) gemacht. Dieser Vogel ist vom Aussterben bedroht. Seine Nahrung besteht aus Insekten und Schlangen, die er mit seinen Füssen zu Tode tritt.
Wir wollen weiter in die Drakensberge, da jedoch eine Schlechtwetterwoche angesagt ist, warten wir vorerst an der Küste. Nach Einkauf und Golf in Richards Bay ziehen wir etwas in den Süden und bleiben in Pennington und spielen Golf im fantastischen Umdoni Golfresort.
Campings in denen wir übernachtet haben: Badplaas Forever Resort, Sundowners Caravan Park in Piet Retief, Sugarloaf Camp in St.Lucia, Bush Baby Lodge in Hluhluwe, Nyalazi Campground beim Nyalazi Gate, Richards Bay Caravan Park, Happy Wanderers in Pennington